Empty Hands - Zell am See

Selbstverteidigung

Kurse

Gefahren kündigen sich meist bereits durch ein mulmiges Gefühl an: Parkhäuser, U-Bahn Stationen oder unbeleuchtete Straßen sind klassische Orte die Angst vor Angriffen erzeugen. Die jüngsten Berichterstattungen zeigen, dass man jederzeit Opfer einer Gewalttat werden kann. Hier einige Tipps, wie man sich davor am besten schützt:

SELBSTVERTEIDIGUNGSKURSE

Selbstverteidigungskurse haben zwei wichtige Ziele: Gefahrensituationen rechtzeitig wahrnehmen und das Selbstbewusstsein stärken. Damit die Techniken im Ernstfall auch wirklich abrufbar sind, ist regelmäßiges Training erforderlich. Das kann auch einfach nur gedankliches Durchgehen der erlernten Bewegungsabläufe sein. Je besser man vorbereitet ist, desto selbstbewusster und selbstsicherer wird man und kann im Ernstfall wesentlich schneller reagieren.

ALARMKNOPF & ALARM APP

Handtaschenalarmgeräte und Alarm Apps machen auf sich aufmerksam und schrecken eventuell ab. Diese Geräte machen allerdings nur in belebten Gegenden Sinn. Die meisten dieser Gadgets sind handlich und können zusätzlich am Schlüsselbund montiert werden. Beim Kauf des Gerätes sollte man das mit dem schrillsten Ton aussuchen.

SINNVOLLE BEWAFFNUNG

Gaspistolen und Pfeffersprays machen Sinn, allerdings nur wenn man sich sicher ist, wie diese zu verwenden sind. Im Ernstfall gibt es nur einen Versuch – geht der schief, kann die Waffe ganz schnell gegen Sie selbst gerichtet sein. Beides sollte regelmäßig geübt und verwendet werden, um einen routinierten Umgang damit zu erzeugen. Bei Pfeffersprays im Freien ist auch die Windrichtung zu beachten.

Stilettos, große Schlüsselanhänger in der Hand (am besten noch den Ring des Anhängers um den Mittelfinger hängen) und spitze Gegenstände sind beim Abwehren eines Angreifers effizient. In diesen Fällen ist Entschlossenheit ein wesentlicher Faktor. Zusätzlich sollte man sich über empfindliche Körperstellen informieren, um den bestmöglichen Effekt zu erzielen. Ein Hieb mit dem Schlüsselanhänger im Augenbereich des Gegners kann schnell zu Platzwunden und somit zu starken Blutungen führen, die den Angreifer zumindest für kurze Zeit massiv irritieren.

SICHERES AUFTRETEN

Die äußere Wahrnehmung spielt bei der Wahl des Opfers eine große Rolle. In den meisten Fällen werden Personen angegriffen die eher wie ein Opfer auftreten. Daher Brust heraus und Kopf nach oben. Zeigen Sie, dass sie bereit sind, sich zu wehren. Befinden Sie sich allein in einem Parkhaus, richten sie sich auf, gehen mit schwerem Schritt und strecken sich, um optisch größer zu wirken.

Wichtig ist, dass man sich regelmäßig mit diesen Situationen und Tipps auseinandersetzt. Selbstverteidigungstraining kann auch Spaß machen und dabei helfen, Charakterzüge und Fähigkeiten zu entwickeln, und somit gar nicht erst zum Opfer auserwählt zu werden!

MUTIGE ABWEHR

Falls sie bereits belästigt werden, agieren sie mutig. Schreien sie nicht wild um Hilfe, sondern rufen Sie Personen zu, wie z.B.: „Du mit der schwarzen Jacke, hilf mir, der Mann greift mich an!“ Eine konkrete Aufforderung kann besser wahrgenommen werden als ein Hilfeschrei. Schreien sie laut zu ihrem Gegner "NEIN" – auch das kann in belebter Umgebung irritieren. Attackiert sie der Täter bereits, bleibt nur die Flucht nach vorne: Kämpfen Sie mit allem, was sie haben.

WACHSAMKEIT

Oft erkennt man die Anzeichen für Gewalt nicht rechtzeitig. Egal ob an der Bushaltestelle oder in der Diskothek, trainieren Sie Wachsamkeit.  Achten Sie darauf, ob Sie beobachtet werden oder ob jemand schon länger in Ihrer Nähe ist. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl! Wechseln Sie gegebenenfalls die Straßenseite oder die Räumlichkeiten. Am Heimweg per Telefon oder Textnachrichten Kontakt mit Freunden und Bekannten halten ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, sich zu schützen – in einer Gefahrensituation kann durch ein laufendes Telefongespräch schnell Hilfe gerufen werden!

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Ziel ist neben einem erhöhten Sicherheitsgefühl auch die Stärkung der eigenen Persönlichkeit im Umgang mit alltäglichen Konflikten, Grenzüberschreitungen und Gewaltsituationen.

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